2021

Im vergangenen Winter mit teilweise Rekordmengen an Schnee bis ins Flachland Ende Januar und sehr tiefen Temperaturen haben die Bienen trotzdem mit dem Brüten Mitte Januar 2021 gestartet. Dazu wird das Brutfeld laufend vergrössert und die Temperatur im Brutraum konstant auf 34.5 Grad gehalten. Bei Nächten mit teilweise unter -10 Grad eine grossartige Leistung. Aktuell fliegen die Bienen im Februar bei tagsüber 15 Grad aus und sammeln aktiv Pollen (Hasel, Erle).

Der Frühling 2021 ist einer der drei kältesten der letzten 30 Jahre gewesen. Aber so endlos sich das Warten auf Sonne und Wärme auch anfühlte: In Sachen Regen und Sonnenschein blieb dieses Frühjahr vollauf im Durchschnitt. Auffällig war nur der Kontrast zu den Vorjahren.Der März war sehr schön und warm. Doch im April, als die Völker sich langsam vergrösserten, folgten Kälteeinbrüche und Schnee bis in tiefe Lagen, was zu Frostschäden und wenig Nekatr und Polleneintrag führte. Einzelne Völker musste wieder gefüttert werden. Ende April dann eine kurz Schönwetterphase mit dem ersten Schwarm im 2021. Danach wieder kühle Temperaturen, Wind und Regen sodass erst nach Mitte Mai nun die Schwärme in grösserer Zahl erfolgen. Glücklicherweise konnten wir diese erfolgreich einloggieren.

Ende Juni konnten wir ganz wenig Honig schleudern, leider blieb es dabei. Obwohl die Wälder mit viel Regen im Saft und Läuse vorhanden waren, machten heftige Gewitter diese zunichte und wir konnten auch keinen Waldhonig ernten. Ab Anfangs Juli bis in den Herbst waren die Völker laufend auf Futter angewiesen. Jetzt Ende September tragen die Völker noch etwas Waldhonig ein, aber auch viel Pollen und Nektar sodass die Völker erfreulich fit sind und ein schönes Brutnest haben.

Mit der Varroabehandlung im April, Juli aber auch im September halten wir die Varroen (Population) im Griff und die Völker können sich nach jeder Behandlung entspannen und sich der eigentlichen Aufgabe widmen. Aktuell füttern wir die letzten Völker auf, sodass diese dann genügend Futter für den Winter haben.

Am 30. Dezember waren alle Völker sehr aktiv, bei schon fast frühlingshaften Temperaturen bei 15-17 Grad flogen die Völker aus, danach folgten wieder ruhigere Wochen mit winterlichen Temperaturen.